Orthomolekulare Medizin
(Mikronährstoff Medizin)


Was ist orthomolekularen Medizin? Als Begründer und Wegweiser der orthomolekularen Medizin gilt Linus Pauling. Der zweifache Nobelpreisträger und Biochemiker prägte den Begriff der orthomolekularen Medizin wie kein anderer.
Bereits 1968 definierte er ihn in der renommierten Fachzeitschrift Science mit den Worten:

"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."

Linus Pauling

Orthomolekulare Medizin

die gezielte Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen
und Spurenelementen für die Gesundheit.


In der Gesundheitsvorsorge und Therapie von Erkrankungen gewinnen Mikronährstoffe immer mehr an Bedeutung. Sie können helfen, unsere Gesundheit, unsere Vitalität und unsere Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.

Daher arbeiten auch wir mit Erkenntnissen aus der orthomolekularen Medizin – Sandra Müller ist seit 2017 zertifizierte Therapeutin für orthomolekulare Medizin. Wir ergänzen hiermit unsere therapeutische Arbeit - um Ihrer Gesundheit in ihrer Gesamtheit gerecht zu werden.

Dass der gezielte Einsatz von Mikronährstoffen unterstützend zur osteopathischen Behandlung sinnvoll sein kann, soll ein Beispiel verdeutlichen. Unser Muskel- und Bindegewebe benötigt bestimmte Mikronährstoffe (wie z.B Magnesium, Eisen etc.), um reibungslos zu funktionieren. Verspannungen, Krämpfe und Schmerzen können bei einer Unterversorgung die Folge sein. Oftmals wird dem Patient bei schmerzhaften Verspannungen zur Symptomlinderung jedoch ein nebenwirkungsreiches Medikament (z.B. ein Muskelrelaxans oder ein Schmerzmedikament) empfohlen, anstatt einen ggf. zugrundeliegenden Mikronährstoffmangel (von z.B. Magnesium und/oder Vitamin D) zu prüfen und zu behandeln.

Was sind Mikronährstoffe?


Mikronährstoffe sind Substanzen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Da fast alle Mikronährstoffe für unseren Körper lebensnotwendig sind, müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen.

Zu den Mikronährstoffen zählen:

  • Vitamine: C, D, E, A, K, B …
  • Mineralstoffe: Magnesium, Calcium, Kalium u.v.m.
  • Spurenelemente: Eisen, Zink, Selen u.v.m.
  • Sekundäre Pflanzenstoffe
  • Fett- und Aminosäuren


Welche Bedeutung haben Mikronährstoffe?

Eine optimale Versorgung an Mikronährstoffen ist für die Erhaltung unserer Gesundheit essentiell, da sie an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt sind.

Dazu zählen u.a. das Immunsystem, der Stoffwechsel, die Bildung von Blutkörperchen und Hormonen. Auch sind sie wichtige Bausubstanzen für unsere Zähne und Knochen und schützen uns vor der Schädigung freier Radikale.

Fehlen uns Mikronährstoffe oder sind sie zu wenig in unserem Körper vorhanden, können wir in unserem Wohlbefinden und in unserer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sein oder krank werden. Da unser Körper die meisten dieser Stoffe nicht selbst herstellen kann, sind wir auf eine ausreichende Zufuhr durch die Nahrung angewiesen.

Wie entstehen Defizite im Mikronährstoffhaushalt?

Trotz vollwertiger und abwechslungsreicher Nahrung mit viel Gemüse und Obst, kann die täglich aufgenommene Menge dieser Nährstoffe infolge unserer Lebens- und Ernährungsgewohnheiten unseren täglichen Bedarf oftmals nicht decken - eine mangelhafte Versorgung unseres Körpers kann die Folge sein und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Defizite im Mikronährstoffhaushalt können ursächlich beispielsweise durch folgende Faktoren bedingt sein:

  • erhöhter Bedarf bei Stress, körperlicher Arbeit, Sport
  • einseitige Ernährung
  • schlechte Aufnahme durch Konsum von Kaffee, Alkohol, Nikotin
  • erhöhter Verbrauch durch bestimmte Medikamente und vorliegende Erkrankungen
  • geringer Gehalt in der Nahrung durch falsche Zubereitung, lange Transportwege,
    ausgelaugte Böden

Insbesondere bei bestehenden Erkrankungen ist es häufig nicht möglich den Nährstoffbedarf vollständig über die Ernährung zu decken. Die notwendige Menge bestimmter Mikronährstoffe kann daher weit über der gewöhnlich empfohlenen Tagesdosis liegen.

Wie lässt sich der Mikronährstoffbedarf decken?


Um den täglichen Bedarf an Mikronährstoffen sicherzustellen und das Risiko von gesundheitlichen Problemen als Folge von Mangelzuständen auszuschließen, ist daher eine gezielte, regelmäßige Zufuhr von qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert. Darüber hinaus können Mikronährstoffe auch mit einer individuell angepassten Dosierung unterstützend in der Therapie von zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden.


Was ist das Therapieprinzip?

Das Therapieprinzip der orthomolekularen Medizin basiert auf der richtigen Dosierung und einer adäquaten Kombination der Mikronährstoffe untereinander. So ist es z.B. bei einem Vitamin D Mangel einerseits wichtig dieses in ausreichend hoher Dosierung einzunehmen. Andererseits sollte zusätzlich auch Magnesium substituiert werden. Denn ohne Magnesium ist eine Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form nicht möglich - eine wichtige und häufig nicht bedachte Wechselwirkung. Um etwaige Mangelzustände an Mikronährstoffen aufzuspüren, ist neben einer ausführlichen Anamnese auch eine Labordiagnostik notwendig. Diese können Sie bei Ihrem Arzt oder bei speziellen Laboren durchführen lassen und die Ergebnisse zum nächsten Behandlungstermin mitbringen.


Welche Präparate werden verwendet?

In der orthomolekularen Medizin werden ausschließlich Präparate mit Substanzen eingesetzt, die in unserem Körper und in unserer Nahrung ganz natürlich vorkommen. Zu beachten ist, dass Mikronährstoffpräparate keinen Ersatz für eine ausgewogene, vielseitige und gesunde Ernährung darstellen.